Wohneigentum

Alle sollen selbstgenutztes Wohneigentum erwerben können. Wenn sich die FDP dezidiert für die Förderung des Erwerbs selbstgenutzten Wohneigentums einsetzt, betreibt sie damit nachhaltige Finanzpolitik, familienfreundliche Gesellschafts- und Sozialpolitik sowie aktive Wirtschaftsförderung.

Verfassungsauftrag ernst nehmen!
Der Kanton Baselland hat die Förderung - insbesondere aber auch die steuerliche Entlastung - des selbstgenutzten Wohneigentums in der Verfassung festgeschrieben. Der Freisinn als Vertreter des Mittelstandes will diesen Auftrag ernst nehmen und Wohneigentumsförderung aufrecht erhalten bzw. ausbauen.

 

 

Bausparen ist aktive Sozialpolitik!
Der Verfall der Aktienkurse und die andauernden Debatten um die AHV und die zweite Säule der Altersvorsorge haben wieder einmal deutlich gemacht, dass der Besitz von Wohneigentum eine der effizientesten „Sozialversicherungen“ ist. Deshalb will die FDP das Baselbieter Bausparmodell sichern und fördern.

 

 

Wohneigentümer sind engagiertere Demokraten!
Verschiedene Studien belegen, dass sich Wohneigentümer stärker politisch und gesellschaftlich engagieren, Sie haben ein grösseres Interesse an einem stabilen politischen Umfeld, weil sie durchschnittlich eine wesentlich höhere Standorttreue haben als Mieter. Förderung des Erwerbs selbstgenutzten Wohneigentums heisst also auch Förderung der politischen und gesellschaftlichen Aktivität und Stabilität.

 

 

Wohneigentum auch für kleinere Einkommen ermöglichen!
Die Erfahrungen des Baselbieter Bausparmodells zeigen deutlich, dass besonders Familien mit kleinen und mittleren Einkommen dadurch zu Eigenheimen gekommen sind. Die FDP setzt sich seit jeher für die Förderung der Familien ein und sieht in der Unterstützung des Bausparens ein günstiges und nachhaltiges Mittel dazu. Die Förderung des Erwerbs und die steuerliche Entlastung selbstgenutztenWohneigentums ist als Ziel in der Baselbieter Verfassung verankert. Die FDP nimmt diesen Verfassungsauftrag ernst und unterstützt damit auch eine nachhaltige Familienpolitik.

 

 

Fakten
Die Schweiz ist im europäischen Vergleich ein Land von Mietern, der Anteil von Eigentümern selbstgenutzten Wohneigentums ist deutlich unterdurchschnittlich. Obwohl die Baselbieter Verfassung die Förderung des Immobilien-Erwerbs zur Selbstnutzung ausdrücklich vorsieht, verhindert die Angst vor Steuerverlusten immer wieder grosszügige Lösungen. Ganz zu Unrecht: Die Erfahrungen mit dem Bausparmodell haben gezeigt, dass die durch das Bausparen generierten Bauarbeiten und Investitionen wesentlich mehr Steuergelder in die Kantonskasse spülen, als durch die steuerliche Privilegierung der Bauspar-Beträge verloren gehen.

 

 

Positionen
» Die Baselbieter FDP will den Verfassungsauftrag der Förderung des Erwerbs selbstgenutzten Wohneigentums erhalten, ernst nehmen und umsetzen. Damit werden nicht nur Familien gefördert, durch die Investitionen wird auch eine indirekte, KMU-freundliche Investitionspolitik betrieben.

 

» Die Schweizer Sozialpolitik legt grossen Wert darauf, dass die Bürgerinnen und Bürger unseres Landes auch im Alter finanziell unabhängig sind. Aber die AHV ist ein dauernder Sanierungsfall. Wir haben das Gezänk um den Rentenklau und den Verzinsungssatz des BVG in aktueller Erinnerung. Der Zusammenbruch der Aktienmärkte hat viele Sparguthaben vernichtet. Einzig der Besitz von Wohneigentum hat sich als unproblematische und wertbeständige Anlage bewährt. Die FDP will mit der Förderung des Wohneigentums diese risikolose und günstige Sozialpolitik stärker unterstützen.

 

» Die Gegner des Bausparens verweisen immer auf die Möglichkeit, Gelder der zweiten Säule für Eigenheim-Projekte einzusetzen. Gerade jungen Familien mit tiefen Einkommen ist dieser Weg aber oft verwehrt: Wenn sie ein Eigenheim benötigen, ist das BVG-Sparguthaben zu klein um die Eigenmittel zu erbringen. Ausserdem fehlen die vorbezogenen Mittel dann im Alter. Die FDP will diese Probleme mit der Förderung des Bausparens eliminieren.

 

» Das Argument, Wohneigentums-Förderung koste Steuersubstrat, ist längst erfolgreich widerlegt. Die Investitionen aus Bausparmitteln bringen wesentlich mehr in die Kantonskassen, als die Steuerausfälle kosten. Mit einer aktiven Förderung des Wohneigentums will die FDP auch nachhaltige Finanzpolitik betreiben!

 

» Eigenheimbesitzer sind nachweislich Standort treu, politisch und gesellschaftlich aktiv. Wohneigentumsförderung ist nachhaltige  (und billige!) Gesellschaftspolitik!